CBD Info

CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol

Hanf zählt zu den ältesten Nutz- und Heilpflanzen der Erde. Er wurde in China schon 2800 v. Chr. als Heilmittel erwähnt. Auch unsere Urgrossmütter kochten aus den Blüten Tee und die Urgrossväter verarbeiteten die Fasern zu Seilen und vielem mehr. Zum Verhängnis wurde das im Hanf psychoaktive Cannabinoid THC. Hanf wurde lange auf einen möglichst hohen THC-Gehalt gezüchtet, was zum schlechten Ruf und schliesslich Verbot der Pflanze führte.

Erst in den letzten 30 Jahren erinnerte man sich wieder an die positiven Eigenschaften des Hanfs. Bei Forschungen am kaum psychoaktiven Cannabidiol CBD wurde das menschliche Endocannabinoide-System entdeckt, das als Teil des Nervensystems für das Gleichgewicht im Menschlichen Körper verantwortlich ist. Cannabinoide aktivieren Cannabinoid-Rezeptoren, die verschiedene Ionenkanäle modulieren. Weiter werden verschiedene Signalwege im Körper durch Cannabinoid-Rezeptoren in den Nervenzellen und dem Immunsystems beeinflusst. CBD könnte wegen seiner immunsupprimierenden Wirkung ein Kandidat für die Behandlung von chronischen Entzündungen, beispielsweise bei Darmerkrankungen, sein. Der Wirkungsmechanismus ist nicht genau bekannt; es wird eine Wirkung auf den spannungsgesteuerten Ionenkanal auf den Mitochondrien angenommen. Diese Kanäle spielen eine Rolle im Calciumtransport in den Zellen, was für die Calcium-Signalgebung, also für die Übertragung von elektrischen Signalen in Nervenzellen, wichtig ist.

Was ist das Endocannabinoid System (Informationen aus dem Internet)

Die Hanfpflanze einhält über 100 Cannabinoide und über 400 Wirkstoffe und wirken über das Endocannabinoid System auf unseren Körper. Cannabinoid-Rezeptoren sind im Gehirn und auf jedem Organ im Menschlichen Körper. Das Endocannabinoidsystem setzt sich – wissenschaftlich gesehen – aus Neuronen, Endocannabinoiden und Cannabinoid-Rezeptoren zusammen. Das Endocannabinoidsystem wird durch Cannabinoide aktiviert. Die vom Körper selbst produzierten Cannabinoide werden als Endocannabinoide bezeichnet, während die in Cannabis vorkommenden Cannabinoide Phytocannabinoide genannt werden. Das Endocannabinoidsystem reguliert die Körpersysteme so, dass die Homöostase aufrechterhalten bleibt, also ein Zustand des Gleichgewichts, der für gesunde Körperfunktionen erforderlich ist. Die Homöostase kann man sich als den begrenzten Bereich von Zuständen vorstellen, innerhalb dessen der Körper so funktioniert, wie es die Natur vorgesehen hat. Beispielsweise werden folgende Körperfunktionen von homöostatischen Prozessen gesteuert: der Blutzuckerspiegel, die Körpertemperatur, die ph-Werte des Blutes, die Regulierung des Wasser- und Mineralhaushalts sowie die Ausscheidung der Stoffwechselendprodukte.

Eine simple Analogie wäre, den Körper als ein Haus zu betrachten, in dessen Innern das Endocannabinoidsystem als Hausmeister arbeitet. Wird das Haus beispielsweise zu warm, öffnet der Hausmeister die Fenster oder schaltet die Klimaanlage ein. Und wird das Haus zu kalt, schließt der Hausmeister die Fenster und schaltet die Heizung ein. Wird das Haus schmutzig, reinigt es der Hausmeister, aber er weiß auch, wann er mit dem Aufräumen aufhören muss – schließlich wirft man nicht auch noch die Möbel weg, nachdem man den Abfall beseitigt hat. Körper = Haus Endocannabinoidsystem = Hausmeister Cannabinoide = Botschaften, die der Hausmeister zu den Aufgaben erhält, die erledigt werden müssen

Dieser macht das ECS zu einem lebenswichtigen System für Lebewesen. Denn es teilt dem Körper mit, wann er einen Prozess beginnen soll (zum Beispiel zu schwitzen, um sich abzukühlen), aber auch, wann er den Prozess beenden soll (sonst würden wir alle ständig schwitzen). Der Körper stellt permanent seine eigenen Cannabinoide her (Endocannabinoide), um mit dem Endocannabinoidsystem zu interagieren und sicherzustellen, dass die Homöostase aufrechterhalten bleibt. Werden nicht genügend Endocannabinoide erzeugt, kann – wie man annimmt – ein klinischer Endocannabinoid-Mangel auftreten. Man nimmt auch an, dass dieser Mangel durch die Gabe von Phytocannabinoiden behandelt werden kann.

Cannabis kann deshalb so viele verschiedene Krankheiten heilen, weil das Endocannabinoidsystem im ganzen Körper verbreitet ist und dort für die korrekte Funktion vieler unterschiedlicher Teile und Aspekte des Körpers sorgt.

Gesetzeslage:

In der Schweiz wurde Cannabis mit einem THC-Gehalt unter 1% legalisiert. Die rechtlichen Aspekte werden unter den folgenden Links näher erläutert.
Produkte mit Cannabidiol (CBD) - Überblick
Die Wirkung von Cannabis